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Trainieren

Ein kleines Training beim Spaziergang.

Reisen mit Hunden

ÖV: Ich war früher sehr viel mit den ÖV unterwegs und da habe ich meinen Hund Pan immer mit genommen. Im Grossen und Ganzen, war es sehr schön und angenehm so zu reisen. Man lernt viele neue Leute kennen und kann die schöne Aussicht geniessen. Wichtig ist, dass der Hund, wenn er unter 40 cm Risthöhe hat, in einer Reisetasche transportiert wird, so dass er gratis fahren kann. Für grössere Hunde muss ein Ticket gelöst werden. Mein Hund Pan hat es immer sehr genossen mit der Bahn oder mit dem Bus zu fahren. Man muss aber beachten, dass jeder Hund einen anderen Charakter hat und mit dem Reisen anders umgeht. Deshalb kann es für den einen oder anderen Hund mehr Stress als Vergnügen sein.

Auto: Auto fahren ist sehr praktisch, denn man kann selber entscheiden, wann man ankommt und wann man wieder abfährt. Man kann es so richten, dass es persönlich und für den Hund / die Hunde am besten passt. Schnell einsteigen und los geht das Vergnügen! Vor allem mit mehreren Hunden ist das Reisen mit dem Auto einiges einfacher als mit den ÖV. Aber bitte aufgepasst: Autounfälle können immer passieren und darum ist es extrem wichtig die Hunde richtig zu sichern. Für mich persönlich ist die Transportbox die beste Lösung. Wichtig ist, dass der Hund genügend frische Luft bekommt, frisches Wasser hat und nicht im Auto herumrennen kann. Und bitte denkt daran, den Hund bei Reisen (egal ob lang oder kurz) auf keinen Fall im heissen Auto zurück zu lassen!

Leinen Laufen

Viele Hunde reagieren mit Anspannung, wenn sie an der Leine laufen sollen. Ich habe dafür viel Verständnis, denn es liegt nicht in der Natur eines Hundes, etwas um den Hals zu tragen und angeleint zu sein. Darum ist es umso wichtiger, dass der Hund lernt, dass er an der Leine nicht ausgeliefert ist und ohne Zug oder Gewalt an der Leine spazieren kann. So kann er entspannt andere Hunde kreuzen und auch hallo zu sagen. Ein entspanntes Leinenlaufen ist für Beide, Hund und Halter, sehr schön und bereitet allen viel Freude. 

Verantwortung Draussen

Leider kommt es immer wieder vor, dass Leute keine Verantwortung für ihre Hunde übernehmen. Sie lassen die Hunde zum Beispiel in hohen Wiesen spielen, nehmen den Kot nicht zusammen oder lassen ihre Hunde in fremde Gärten laufen. Das alles sind nur einige Gründe dafür, dass es viele Hundehasser gibt. Fälschlicherweise richten sie ihre Wut gegen die Hunde. Der Hund kann aber nichts für die Art und Weise des Halters.

Bei einem Hund ist es wie bei einem Kind. Es braucht Führung von einem Erwachsenen, es braucht Erziehung, es muss hören was es darf und was nicht. Und es braucht viel Liebe. Wenn ein Hund gut erzogen und folgsam ist, lassen sich viele unangenehme Situationen von vornherein vermeiden. Auch der Hundehalter wird angehalten, sich zu benehmen. Grundsätzlich weiss jeder von uns, was er darf oder soll und was nicht. Und das gilt es auch bei unseren Hunden anzuwenden.

Also liebe Leute, achtet und erzieht eure Hunde und übernehmt Verantwortung!

Die Welt kennen lernen

Die grosse, weite Welt hat sehr vieles zu bieten und es gibt viele neue Dinge zu entdecken. Deshalb ist es sehr wichtig, dass die Hunde von klein auf alles kennen lernen.

Stück für Stück, eines nach dem anderen. Das geht von verschiedenen Transportmitteln wie Auto, Zug oder Schiff über verschiedene Untergründe wie Kies, Sand, Schnitzel, Wiese und Asphalt. Hinzu kommen all die verschiedenen Gerüche und verschiedene Arten von Geräuschen (oder Lärm).

Bitte überfordert eure Hunde nicht, sondern lasst ihnen Zeit um sich an alles zu gewöhnen. Geht verschiedene Situationen mehrmals an, lasst euch Zeit beim Lernen mit eurem Hund und versucht es wenn nötig immer wieder. Achtet auf die Reaktion eures Hundes und lernt die Körpersprache zu lesen, damit ihr sofort reagieren könnt, wenn sich eurer Hund nicht mehr wohl fühlt oder Angst hat.

Sozialisieren

Die Sozialisierung beim Hund ist sehr wichtig. Das bedeutet so viel wie, der eigene Hund hat den Umgang mit anderen Hunden und Menschen gelernt. Er reagiert angemessen auf Signale und Körpersprache von seinem Gegenüber und reagiert nicht mit Angst oder Aggression. Zum Thema Sozialisierung gehört auch die Reaktion auf die Umwelt. Der Hund muss nicht fliehen, wenn ein grosses Auto vorbei fährt oder ein unebener Boden ist kein Grund nach Hause zu wollen.

Alles was der Hund als Welpe lernt und als positiv wertet, wird ihm in der Zukunft keine Probleme bereiten.

Persönlich ganz wichtig finde ich, dass man von Anfang an mit den Hunden arbeitet und ihnen das Gefühl vermittelt, dass er oder sie sich zu 100 % auf den Menschen verlassen kann. Geht raus, spielt mit euren Hunden, lasst sie neue Bekanntschaften schliessen und dann habt ihr bald ganz tolle, liebenswerte Hund zu Hause.

 

Auswahl eines Hundes

Oft werden Hunde gekauft, weil sie einem optisch gefallen oder weil der Hund herzig ist. Viele Leute befassen sich nicht oder zu wenig mit der ausgesuchten Hunderasse.

Man kann schlecht einen Husky in einer 1-Zimmerwohnung ohne Auslauf halten oder von einem Chihuahua erwarten, dass er Schafe eintreibt. Bitte informiert euch im Voraus gründlich, ob der Hund zu euch passt oder nicht.

Checkliste für die Auswahl des richtigen Hundes:

  • Will ich einen reinrassigen Hund oder einen Mischling?
  • Welches Alter soll mein Hund haben?
  • Rüde oder Hündin?
  • Grösse?
  • Fellbeschaffenheit?
  • Bin ich Allergiker?
  • Ist der Hund für Familien geeignet?
  • Will ich eines Tages eventuell einen zweiten Hund?
  • Wie lebe ich (Wohnung, Aktivitäten, Arbeit)?
  • Möchte ich einen Hund aus dem Tierheim?

Macht euch schlau, informiert euch gründlich, BEVOR ihr euch einen Hund kauft. Ihr tut euch selber und vor allem auch dem Hund einen Gefallen damit.